Welche Erziehung braucht die italienische Dogge?
Der Cane Corso Italiano gilt als cleverer und charakterstarker Vierbeiner. Aufgrund seiner massigen Statur zählt er zu den doggenartigen Hunden. Daher besitzt er den Beinamen italienische Dogge. Bereits im Welpen-Alter verfügt Dein Haustier über Willensstärke und Intelligenz. Sein Beschützer-Instinkt macht das Tier zu einem beliebten Schutzhund. Jedoch benötigt der Cane Corso eine Erziehung, die konsequent und gleichzeitig liebevoll ist. Dies erhält Priorität, um den Rassehund an Fremde zu gewöhnen. Ohne eine konsequente Erziehung gerät der Beschützer-Instinkt in falsche Bahnen.
Ab wann beginnt die Erziehung der Welpen des Cane Corso?
Bei dem Cane Corso beginnt die Erziehung im Welpen-Alter. Das kräftige, molosserartige Tier verfügt über einen hohen Bewegungsdrang. Lebt er ihn nicht aus, neigt er zu einem übermütigen Verhalten. Als Welpe findest Du die Ausgelassenheit Deines Hundes niedlich. Jedoch stellt ein unerzogener Cane Corso im Erwachsenen-Alter eine Gefahr dar. Die Vierbeiner besitzen einen starken Beschützer-Instinkt. Sehen sie ihre Familie bedroht, verhalten sie sich aggressiv.
Zudem verfügen die Tiere über eine hohe Körperstärke. Dies liegt nicht zuletzt an ihren klar definierten Muskeln. Der stämmige Körperbau bringt genug Kraft auf, um einen Menschen umzuwerfen. Aufgrund seiner Größe und der Stärke, gilt die italienische Dogge in einigen Bundesländern als Listenhund. Das bedeutet: Es besteht eine potenzielle Gefahr. Der in der Regel geduldige und fügsame Cane Corso Italiano begegnet Fremden mit Desinteresse, solange er seine Familie nicht in Gefahr sieht.
Jedoch besitzt er diese Eigenschaften nicht von Geburt an. Um sein Temperament zu zügeln, braucht der Cane Corso eine Erziehung, die von Konsequenz geprägt ist. Für Anfänger eignet sich der von der FCI anerkannte Rassehund aus genanntem Grund nicht. Denkst Du über die Anschaffung eines solchen Vierbeiners nach, besitzt Du vorzugsweise Erfahrung mit Molossern.
Der Cane Corso braucht einen Rudelführer
Die italienische Dogge gehört zu den selbstständigen Hunden. Seine Intelligenz ermöglicht ihm das eigenständige Handeln. Als Schutz- und Wachhund macht der Cane Corso aus diesem Grund eine gute Figur. Damit Jagd- und Beschützer-Instinkt des Vierbeiners nicht in falsche Bahnen geraten, benötigt er eine strenge Erziehung. Bereits im Welpen-Alter machst Du Deinem Haustier klar, dass Du der Rudelführer bist.
Spürt der Cane Corso Italiano eine Schwäche, nutzt er diese unter Umständen aus. Dies geschieht nicht aus Böswilligkeit. Stattdessen zeigt der Hund damit sein intelligentes Wesen. Gibst Du Deinem Molloser eine feste Aufgabe, befriedigst Du die Leistungs-Bereitschaft des Hundes. Langweilt sich dieser, geht er seinem Jagd-Instinkt zur falschen Zeit nach.
Die Erziehung des Cane Corso gestaltet sich nicht einfach. Der charakterstarke Vierbeiner setzt mit Vorliebe seinen Willen durch. Daher erhält Deine Konsequenz eine hohe Priorität. Gleichzeitig gilt eine Hundeschule als gute Alternative. Dort lernt der italienische Rassehund, Verbote zu akzeptieren und Kommandos zu gehorchen. Eine strenge und kontinuierliche Erziehung macht aus dem Cane Corso einen zuverlässigen Begleiter.
Die Sozialisierung des Hundes erhält Relevanz
Die italienische Dogge benimmt sich fremden Menschen gegenüber reserviert. Sie zeigt kein großes Interesse an Passanten oder anderen Hunden. Das ändert sich schlagartig, wenn das Tier sein Revier bedroht sieht. In diesem Fall zeigt der Cane Corso ein aggressives Verhalten. Seine Stärke und Größe machen den Hund in einer solchen Situation gefährlich. Daher ist es wichtig, die italienische Dogge frühestmöglich zu sozialisieren.
Der regelmäßige Kontakt zu anderen Menschen gehört zu der Erziehung des Cane Corso. Auf diese Weise lernt das Tier, eine Bedrohung von harmlosen Spaziergängern zu unterscheiden. Ebenso bringst Du durch die Sozialisierung den Jagdtrieb Deines Vierbeiners unter Kontrolle. Der Cane Corso Italiano gilt als lernfähiger und zuverlässiger Begleiter. Mit der richtigen Erziehung machst Du Dein Haustier zu einem Verlasshund.
Der Cane Corso braucht Konsequenz und viel Liebe
Trotz seines respekteinflößenden Äußeren stellt der Cane Corso einen Familienhund dar. Der Vierbeiner benötigt einen engen Familien-Anschluss. Streicheleinheiten und Zuwendung nimmt der Rassehund mit Vorliebe entgegen. In der Regel begegnet Dir die italienische Dogge sanftmütig und ruhig. Dieses Verhalten täuscht über die Charakterstärke des Vierbeiners hinweg. Den Hund während der Erziehung anzuschreien, bringt keinen Erfolg.
Ebenso schaffst Du es in den meisten Fällen nicht, den Cane Corso Italiano auszutricksen. Das Tier durchschaut Grenzen schnell und setzt sich über diese hinweg. Daher verdienst Du Dir den Respekt Deines Haustiers. Dies geschieht am besten sofort nach dem Einzug des Vierbeiners. Vernachlässigst Du die Erziehung des Cane Corso, holst Du die Versäumnisse im Normalfall nicht mehr auf.
Gelassenheit ist die größte Stärke
Die Schutz-Instinkte des Cane Corso Italiano zeigen sich seit langer Zeit legendär. Bereits die Vorfahren der Rasse fungierten bei den römischen Soldaten als Kriegshunde. Jedoch förderst Du den Wachinstinkt Deines Haustieres nicht, wenn Du den Molosser als Familienhund hältst. Lebt der Vierbeiner mit Kindern und anderen Tieren zusammen, konzentrierst Du Dich bei der Erziehung auf die Gelassenheit des Hundes. Diese stellt seine wichtigste Eigenschaft dar.
Den Cane Corso gewöhnst Du an alltägliche Situationen, um seinen Charakter zu festigen. Auf diese Weise lernt das Tier, wann sein Schutz-Instinkt gefragt ist. Vergisst Du die Erziehung Deines Vierbeiners in diesem Punkt, zieht das gefährliche Folgen nach sich. Beispielsweise interpretiert der Hund einen lautstarken Streit falsch und reagiert aggressiv. Ebenso löst ein Spiel mit Kindern den Jagdtrieb des großen Molossers aus, wenn Du dies nicht frühzeitig unterbindest.
Bei der Erziehung des Cane Corso gehst Du stets liebevoll mit dem Tier um. Dieser beste Freund des Menschen reagiert sensibel und benötigt viel Lob. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, streichelst Du Dein Haustier oft. Die körperliche Nähe führt zu einer engen Verbindung zwischen Hund und Halter. Die Erziehung passt Du an den individuellen Charakter des Vierbeiners an. Bemerkst Du, dass Du die notwendige Konsequenz in einigen Situationen nicht aufbringst, schafft ein professioneller Hundetrainer Abhilfe.
Bewegung erhält eine hohe Priorität
Zu der richtigen Erziehung der italienischen Dogge zählt das Erfüllen ihrer Bedürfnisse. Der Cane Corso braucht:
- viel Platz,
- ausreichend Bewegung,
- eine feste Aufgabe,
- Bewegungs-Spiele
- sowie Jagdspiele.
Der doggenartige Hund aus Italien gehört zu einer ursprünglichen Rasse. Daher trainierst Du ihm die Instinkte nicht komplett ab. Damit sich der Cane Corso verausgabt, bietest Du ihm regelmäßige Herausforderungen. Mit ausgedehnten Spielen befriedigst Du den Jagdtrieb Deines Haustieres. Die Erfüllung seines Bewegungsdrangs erhält ebenso eine hohe Relevanz. Vernachlässigst Du dies, staut sich die Energie und der Cane Corso Italiano neigt zur Aggressivität.
Mit Konsequenz verdienst Du Dir Respekt
Bei der Erziehung des Cane Corso spielen Konsequenz und liebevolle Strenge eine wichtige Rolle. Der molosserartige Hund benötigt eine feste Hand. Akzeptiert er Dich nicht als Rudelführer, hört er weder auf Verbote noch auf Kommandos. Daher verdienst Du Dir den Respekt Deines Haustiers bereits im Welpen-Alter. Ebenso erhält die Sozialisierung des Vierbeiners Relevanz. Damit stellst Du sicher, dass der Hund seinen Schutztrieb zur richtigen Zeit auslebt.
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- Welche Erziehung braucht die italienische Dogge?
- Ab wann beginnt die Erziehung der Welpen des Cane Corso?
- Der Cane Corso braucht einen Rudelführer
- Die Sozialisierung des Hundes erhält Relevanz
- Der Cane Corso braucht Konsequenz und viel Liebe
- Gelassenheit ist die größte Stärke
- Bewegung erhält eine hohe Priorität
- Mit Konsequenz verdienst Du Dir Respekt